Anbei ein neuer Streich von Hye Jin. Er zeigt die beiden „Lümmel“ Manolo und Levy im Wilden Wald Brandenburgs auf ihrer Abenteuerreise zum Märkischen Viertel. Sie trotzen alle Gefahren, schließlich gilt es Elisa zu retten. Einige der Prüfungen, die sie bestehen müssen, lassen sich aus dem Bild denke ich ganz gut herauslesen 😉

forest_006 Kopie

Ich hoffe, es wird deutlich, wie fruchtbar die Zusammenarbeit mit Hye Jin ist. Wir brauchen noch recht lange, um ein Bild fertig zu bekommen, aber es wird immer besser. Diesmal war auch das Ausgangsbild von ihr schon recht nahe am Endresultat.

forest_001 Kopie

Es hat wieder epische Ergüsse von mir bedurft, um sie so zu inspirieren, dass ihre Hand die Welt von Berlin Metropolis in ihrer Ganzen Dichte einfängt. Für sie ist es Hochleistungssport, aber sie macht das wunderbar. Sie ist unglaublich talentiert und es bereitet mir eine Menge Spaß, mit ihr zu arbeiten. Ich habe geahnt, dass sie die richtige ist für das Projekt mittlerweile weiß ich es.

Die weiteren Dinge sortieren sich auch gut zurecht. Eigentlich wollte ich ungefähr jetzt das Buch schon herausbringen, habe den Release aber auf August geschoben. Hye Jin braucht mehr Zeit, das Marketing will gut vorbereitet sein und vorgestern hat mir ein Freund des Projekts den Ratschlag gegeben, den Release beim zweiten Buch nicht „wieder so zu verkacken wie beim letzten Mal“. Verkacken fand ich etwas zu scharf, aber ich weiß, dass ich viele Sachen besser machen kann und muss. Und nicht zuletzt habe ich selbst die Messlatte sehr hoch abgelegt, vielleicht trifft verkacken es doch ganz gut 😉

Es geht also weiter aufwärts, kurvig und langsam, aber stetig. Das betrifft auch den Text. Dieses Mal arbeite ich mit noch mehr Testlesern. Mit Leuten, die ich nicht kenne und die Teil 1 meistenteils nicht gelesen haben. Schließlich habe ich große Ziele mit dem Buch und erreiche sie nur, wenn das Buch überhaupt funktioniert und auch ohne Kenntnis von Teil II problemlos lesbar ist. Ich nehme lieber die Kritik vorweg und stelle mich ihr, als erst nach der Veröffentlichung zu erfahren, dass einige Sachen doch nicht so funktionieren, wie ich es gewünscht habe.

Ich kenne die Wahrnehmung seit vielen Jahren, dass einiges zu komplex oder generell zu viel in meinen Büchern ist. Ich war etwas frustriert davon und habe vielleicht nicht aufgeschlossen genug darauf reagiert. Man ist nicht nur am Ende des Tages Mensch, sondern davor meistens noch viel mehr. Dieses Mal möchte ich wirklich alles geben und habe deswegen nach der Leserunde auf lesen.net noch eine Lektoratsrunde angesetzt. Dieses Mal sogar gleich mit drei Lektoren, die das Buch aus unterschiedlicher Sicht und mit unterschiedlichen Schwerpunkten auf Leib und Nieren prüfen. Das ist riskant und bedeutet viel Arbeit für alle Beteiligten. Für mich natürlich auch. Ich gehe nicht den einfachen Weg, aber Ponys sind eh nichts für mich. Ich kann also ruhig weiter auf Elefanten reiten, auch das kann und wird elegant gelingen… Mehr dazu in Kürze 😉